Schimmel im Haus – Was tun?

Jedes Jahr entstehen in deutschen Haushalten Schäden in Millionenhöhe aufgrund von Schimmelbefall. Für diesen gibt es die unterschiedlichsten Ursachen, die von einer zu hohen Luftfeuchtigkeit im Haus bis hin zu einem Wasserschaden reichen können. Hat sich der Schimmel erstmal gebildet, fängt das eigentliche Martyrium für die Geschädigten jedoch erst richtig an.

Diese müssen nämlich versuchen, die betroffenen Stellen ausreichend zu trocknen, neu zu tapezieren und so weiter. Der Kampf gegen den Schimmel kann ein Unterfangen werden, das nie zu enden scheint und das zudem noch immens kostspielig ist. Aufgrund dessen hört man immer wieder von den so hoch gelobten Hausmitteln, die Wunder gegen den Schimmel bewirken sollen, so beispielsweise Essig oder Alkohol.

Doch was ist dran an diesen Wundermitteln? Helfen sie wirklich? Und wann reichen sie nicht mehr aus, sodass der Gang zum Experten der Gesundheit zuliebe unabdingbar wird?

Ist der Schimmel also erstmal da, so sollte dieser möglichst schnell wieder beseitigt werden, da er sich andernfalls ausbreitet und mit der Zeit umso gesundheitsschädlicher wird. Die beiden beliebtesten Hausmittel im Kampf gegen den Schimmel haben wir daher für Sie genau unter die Lupe genommen:

  • Schimmelentfernung durch Essig/Essigessenz: Möchte man Schimmel mit Essig bekämpfen, so sollte man nicht den Speisenessig aus dem Supermarkt verwenden, da dessen Konzentration zu niedrig ist. Besser geeignet ist hier Essigessenz. Die Vorteile von Essig sind eigentlich offensichtlich: Essig ist quasi immer verfügbar, die Geruchsbelästigung ist aushaltbar, die Anwendung erzielt durchaus Erfolge und Essig ist sowohl gut für die Umwelt als auch kostengünstig.

Die Nachteile sind jedoch, dass Essig auf kalkhaltigen Untergründen nicht funktioniert, Essig Schimmelsporen nur schlecht bekämpft und bei hoher Dosierung nicht auf allen Untergründen anwendbar ist.

  • Schimmelentfernung mit Alkohol: Der Vorteil hierbei ist, dass Alkohol günstig ist, keine Verätzungsgefahr besteht, er auf allen Untergründen angewendet werden kann und ungefährlich für die Umwelt ist. Die Nachteile sind allerdings, dass er leicht entflammbar ist, sich sehr schnell verflüchtigt und keine Schimmelsporen beseitigt ohne eine Depotwirkung zu haben.

 

Zusammenfassend kann man sagen, dass diese Hausmittel sich sehr gut für den Kampf gegen den Schimmel eignen, um zunächst einmal auf teure Chemikalien zu verzichten. Besetzt der Schimmel jedoch eine große Fläche oder besteht Gefahr, dass er sich leicht ausbreitet, so sollte auf jeden Fall ein Experte zu Rate gezogen werden.

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